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Jahreshauptversammlung

Schomaker Dörpen Stiftung


Seit mehr als zwei Jahrzehnten sorgt sich die Schomaker-Dörpen-Stiftung (SDS) um Menschen in der Samtgemeinde Dörpen und ihrer näheren Umgebung, die unverschuldet in finanzielle Not geraten sind. Im vergangenen Jahr unterstützte die 1999 durch das Unternehmerehepaar Wilhelm und Monika Schomaker gegründete Stiftung bedürftige Familien und auch karitative Einrichtungen mit insgesamt 13.000 Euro. Das berichtete der Vorstandsvorsitzende Hans Hansen bei der Jahressitzung von Stiftungsvorstand und Stiftungsbeirat.

Etwa 35 Anträge erreichten die SDS nach Aussage von Hansen im Jahr 2021. Dabei sei die Anzahl der Förderanträge im Vergleich zum Vorjahr geringfügig zurückgegangen. Die bewilligten Unterstützungsbeträge beliefen sich zwischen 100 bis 300 Euro. Wenn es zum Beispiel darum gehe, die Reparatur einer Waschmaschine zu bezahlen, Kleidung für die Kinder zu kaufen oder die Kosten für eine Kurmaßnahme zu begleichen, bedeute das Geld für Familien mit geringen Einkommen eine große Erleichterung, erklärte der Vorsitzende. Finanzielle Hilfe erhielten weiterhin das Johannesstift in Dörpen für die Anschaffung eines Gemeinschaftsfernsehers und die Oberschule Dörpen für das Projekt „75 Jahre Demokratie Niedersachsen“. In seinem Jahresbericht hob Hansen die fachliche Unterstützung und das gut funktionierende Netzwerk  zwischen dem Caritasverband, den Kirchen, Schulen und Kindergärten hervor. „Gerade in der Pandemiezeit hat sich herausgestellt, wie wichtig es ist, Dinge kurzfristig online regeln zu können“, so Hansen.

Sehr zufrieden mit dem Jahresergebnis zeigten sich auch die Eheleute Monika und Wilhelm Schomaker, die der SDS eine erneute Zustiftung in Höhe von 25.000 Euro zuführten. „Die meisten Stiftungen haben kein Geld zum Ausschütten. Ein Vermögen von rund 1,3 Millionen Euro und 13.000 Euro Ausschüttung sind da ganz ordentlich“, freute sich der Stiftungsgründer Wilhelm Schomaker.

Der Stiftungsbeiratsvorsitzende Burkhard Becker bescheinigte dem Vorstand einen guten Blick für Bedürftigkeit und lobte die schnelle unbürokratische Hilfe der SDS. Dass sich die Zahl der Hilfesuchenden angesichts der Energiekrise und andauernden Inflation deutlich erhöhen wird, darin waren sich alle Anwesenden einig. „Wie werden es in der nächsten Zeit noch erleben, wie wichtig die Stiftung für uns in der Samtgemeinde ist, denn alles kann der Staat nicht auffangen“, prognostizierte Manfred Gerdes, stellvertretender Stiftungsbeirat und  Bürgermeister der Gemeinde Dörpen.

Foto von links: Monika und Wilhelm Schomaker, Stiftungsvorstandsvorsitzender Hans Hansen, Manfred Gerdes und Burkhard Becker (beide Stiftungsbeirat), davor (sitzend) Hedwig Brauer sowie rechts stehend Heinz Panjer (beide Stiftungsvorstand)