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Erhöhung Stiftungskapital

Schomaker-Dörpen-Stiftung schüttete bislang 235.000 Euro aus

Familie Schomaker bringt weitere 25.000 Euro in die Stiftung ein

 


Die Schomaker-Dörpen-Stiftung konnte im vergangenen Jahr wieder vielen Familien und Institutionen finanzielle Hilfen gewähren. Insgesamt wurden 14.550 Euro ausgeschüttet. Die Familie Schomaker erhöhte das Stiftungskapital mit einer weiteren Zustiftung in Höhe von 25.000 Euro.

Nach Angaben des Stiftungsvorsitzenden Johannes Hansen beträgt die Summe der Ausschüttung in den letzten 22 Jahren seit der Gründung insgesamt 235.000 Euro. Entsprechend dem Stiftungszweck habe man vor allem in Not geratene Familien mit Kindern, die über geringes Einkommen verfügten, unterstützen können und beispielsweise geholfen, notwendige Reparaturen im Haushalt, den Kauf von Kinderkleidung oder Kurmaßnahmen für Kinder zahlen zu können.

Bei der Entscheidung über Fördermaßnahmen konnte man sich auf die fachliche Unterstützung durch die Mitarbeitenden der Caritas Papenburg verlassen. Auch die Zusammenarbeit mit den Kirchen, Schulen und Kindergärten sei hilfreich bei der Entscheidungsfindung.

Hansen machte im Bericht des Vorstandes, dem auch Heinz Panjer und Hedwig Brauer angehören, deutlich, dass es nach Beobachtung der SDS immer mehr Familien, nicht zuletzt auch wegen der steigenden Energiekosten und der Auswirkungen der hohen Inflationsrate, schwerfalle, den Lebensunterhalt mit einem geringen Einkommen zu finanzieren. Neben Familien habe die Stiftung auch Institutionen, deren Aufgaben zum Stiftungszweck passen, unterstützt. Aufgrund der Erfahrungen in der Corona-Zeit vereinfachte die SDS die Online-Antragstellung und Kommunikation über die Internetseite www.schomaker-stiftung.de.

Während viele gemeinnützige Stiftungen wegen der Niedrigzinsphase in den letzten Jahren kaum Erträge ausschütten konnten, ist die Schomaker-Dörpen-Stiftung in der glücklichen Lage, aufgrund der Investition in ein Mehrfamilienhaus über ausschüttungsfähige Mieteinnahmen zu verfügen. Zudem profitierten die Mieter von einem „moderaten“ Mietpreis.

Die „Erfolgsgeschichte “der SDS basiere vor allem auf die regelmäßigen Zustiftungen und Spenden der Familie Schomaker, betonten sowohl Vorsitzender Hansen als auch der Vorsitzende des Stiftungsbeirates, Burkhard Becker. Becker hob hervor, dass der Vorstand mit dem notwendigen Fingerspitzengefühl und Sachverstand die Untertützungsanträge bearbeitet habe und zudem die komplette Organisation und auch die Hausverwaltung ehrenamtlich durchführe. „Wir können froh sein, dass wir in Dörpen über die Schomaker-Stiftung verfügen und den Menschen helfen können, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, betonte Bürgermeister Manfred Gerdes, der dem Stiftungsbeirat angehört. Er sei dem Vorstand dankbar, dass er immer wieder neue Ideen entwickele wie zum Bespiel die Einführung eines Stiftungspreises.

Dass sie auch weiterhin die Stiftung unterstützen werden, machten Monika und Wilhelm Schomaker deutlich. Es sei erfreulich, dass dank der hohen Ausschüttungen in vielen sozialen Notlagen geholfen werden könne.

Artikel: Lambert Brand

Die Schomaker-Dörpen-Stiftung konnte weitere 25.000 Euro als Zustiftung entgegennehmen. Monika Schomaker (4.von links) und Wilhelm Schomaker (3. von links) überreichten dem Vorsitzenden Johannes Hansen (2. von links) den symbolischen Scheck, über den sich auch die Vorstands- und Beiratsmitglieder Burkhard Becker, Heinz Panjer, Hedwig Brauer und Manfred Gerdes freuten. Foto: Lambert Brand