Dörpen (El.)
Die Schomaker-Dörpen-Stiftung verleiht jährlich ihren Stiftungspreis. In diesem Jahr wurde die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung an die Hospizbewegung Papenburg und umzu verliehen, die auch in Dörpen, Aschendorf und Rhede tätig ist.
Wie der stellvertretende Stiftungsvorsitzende Heinz Panjer mitteilte, wurde im vergangenen Jahr ein Sonderpreis in Höhe von 8.000 Euro an die vier freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde Dörpen vergeben. Damit wurde ihr auf opferungsvoller Einsatz – insbesondere während des Hochwassers zum Jahreswechsel 2023/2024 – gewürdigt. Einen Anteil von 3.000 Euro übernahm damals die Familie Schomaker.
Der Stiftungsvorstand hat sich, so Panjer, in diesem Jahr einstimmig dafür entschieden, den Stiftungspreis an die Hospizbewegung zu vergeben. Theresia Korte, die Hauptkoordinatorin, und Gabi Schmidt, zuständig für die 0rtsgruppe Dörpen, hatten zuvor dem Vorstand die vielfältige ehrenamtliche Arbeit der Einrichtung vorgestellt. Die Hospizbewegung begleitet und unterstützt schwerstkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Trauerbegleitung in Einzelgesprächen als auch in Gruppenangeboten. Dabei kommt es besonders auf Eigenschaften wie Sensibilität, Einfühlungsvermögen, Zuhören können und Trostspenden an. Das Leitmotiv der Hospizbewegung laute: „Hilfsbereit sein und für andere da sein.“
Die Stiftung zeigte sich tief beeindruckt von dem Engagement der Hospizmitarbeiterinnen und -mitarbeitern und sprach ihnen ihre große Anerkennung aus. Die anspruchsvolle Tätigkeit erfordert eine fundierte Ausbildung sowie regelmäßige Schulungen und Seminare – ein Aufwand, der auch finanziell nicht unerheblich ist.
Mit der Übergabe des Stiftungspreises will die Schomaker-Dörpen-Stiftung daher gezielt zur Aufrechterhaltung dieser wichtigen ehrenamtlichen Arbeit beitragen. Unter dem Beifall der Gäste überreichten Heinz Panjer‚ seine Vorstandskollegen sowie Monika und Wilhelm Schomaker den symbolischen Spendenscheck an die beiden Vertreterinnen der Hospizbewegung.
Bericht: Lambert Brand